Yoga zu Hause


Voraussetzung zum Üben ist Selbstverantwortung, und eine normale psychische und physische Belastbarkeit. Vor und nach Operationen und Entbindungen, bei akuten Erkrankungen und Verletzungen solltest du mit deinem Arzt abklären, ob du Yoga üben darfst.

Wie wär`s mit Yoga, um dein Immunsystem

und dein Nervensystem zu stärken?

Baddha Konasana

- Die geschlossene Winkelhaltung


erleichtert es dir tief in den Bauch zu atmen, und dabei

deine (Bauch-) muskulatur zu entspannen.

Sie aktiviert die Lymphknoten in den Leisten, und somit die Lymphe

die unser System von Krankheitserregern und Giftstoffen befreit

und Immunzellen bildet. 

Setz dich auf eine gefaltete Decke oder ein Kissen, und bring die Fußsohlen vor dir zusammen.

Lass die Knie nach außen fallen. Sitze aufrecht. Blick gerade aus.

Schultern entspannt.

Wenn das nicht möglich ist, schaffe mehr Höhe unter deinem Gesäß.

Wenn es in Oberschenkeln, Schienbein und Leiste unangenehm zieht,

lege ein Kissen unter die Knie / Oberschenkel.

Unterstütze so, daß du in den Leisten loslassen kannst. Du solltest

keine Kraft aufwenden müssen, um die Beine zu halten. 

Bei Schmerzen an den Knöcheln bring die Füße etwas weiter

vom Becken weg.

Lege die Hände auf die Knie. Bleibe hier für 10

ruhige und bewusste Atemzüge.

Gerne auch länger, wenn du dich wohl fühlst.

Um die Haltung zu intensivieren, greif deine Fußgelenke oder

setze die Handflächen vor den Füßen auf.

Hände Schulterweit geöffnet.

Achte darauf das dein Rücken dabei gerade bleibt und

keine Spannung entsteht.

Wer kann, wandert mit den Händen weiter nach vorne,

und legt die Stirn auf einem Block oder dem Boden ab.

Um die Haltung aufzulösen, wandere mit den Händen

zurück in die aufrechte Position, bring die Knie

mit Hilfe der Hände zueinander.

Beine ausstrecken und ausschütteln.

Namaste!

Atme dich frei

Hasta Utthanasana - Arme über dem Kopf kreuzen

Entspannt die Schultern.
Muskeln des Brustkorbs werden gedehnt, und der Rücken gekräftigt.
Fördert die tiefe Atmung - besonders in die Weite des Brustkorbs.
Wirkt beruhigend und harmonisierend auf den Geist.

Stehe mit leicht gegrätschten Beinen.

Rücken gerade, Blick geradeaus.

Schultern entspannt.

Konzentration auf die Atmung.

Einatmend hebe die gestreckten Arme zur Seite bis auf Schulterhöhe.

Ausatmend kreuze die Arme über dem Kopf.

Einatmend senke die Arme wieder auf Schulterhöhe.

Ausatmend lass die Arme ganz herabsinken, zurück in die Ausgangsstellung.

10x

2-3 Atemzüge nachspüren. Schließe dazu gerne die Augen.


Prana Mudra

Das Prana Mudra stärkt das Immunsystem und schenkt Energie

Setz dich in einen bequemen Sitz gerne auch auf einen Stuhl

Bring bei beiden Händen Daumen, Ringfinger und kleinen Finger zusammen und strecke Zeigefinger und Mittelfinger

Lege deine Hände mit Mudra

auf deine Oberschenkel / Knie

Atme zwei-drei mal durch, und schließe die Augen.

Beobachte jetzt einfach nur deinen Atem.
Ein und aus. Nicht mehr.

Lass Gedanken die kommen einfach vorbei ziehen,
und komme wieder zu deiner Atmung zurück.

Verweile...

Atme durch, und öffne langsam die Augen.

Namaste!

Brahmari Pranayama (Atemübung)

Die Atemübung Brahmari hat ihren Namen von einer indischen Bienenart.
Hierbei wird beim Ausatmen der summende Ton einer Biene erzeugt.
Brahmari hat eine beruhigende und ausgleichende Wirkung
auf deinen gesamten Organismus.

Suche dir einen stillen Ort und wähle einen für dich bequemen Sitz.

Atme bewusst durch.

Schließe sanft deine Augen.

Atme durch die Nase tief ein, und erzeuge dann in der Ausatmung ein summendes Geräusch.

Der Mund sollte hierbei geschlossen sein.

Atme so für acht Atemzüge und nimm das Summen wahr.

Beende

Lass deine Augen noch geschlossen und spüre der Wirkungnoch einige Atemzüge nach.

Um die Übung zu intensivieren, verschließe beide Ohren, indem du den Zeigefinger der rechten und linken Hand leicht auf den Ohrknorpel drückst,
um so den Klang in deinem Kopf vibrieren zu lassen.